Spurensuche - Eine Reise durch die Ahauser Geschichte(n)

Vom Ehrenmal zum Mahnmal

Nach dem Ersten Weltkrieg setzte überall in unseren Dörfern ein lebhafter Wunsch ein, den Teilnehmern und den Toten des Krieges ein ehrendes Zeichen zu setzen. Damit wurde zwar kein Leid  ausgelöscht und kein Toter wieder lebendig, aber so einfach wollte man denn doch nicht wieder zur Tagesordnung übergehen.“ „Im Jahr des Heils“ 1922 hat die Gemeinde Ahausen zur Ehrung ihrer in dem Weltkriege 1914 - 1918 fürs Vaterland gefallenen Söhne dieses Ehrenmal errichtet. Die Anregung dazu ging vom Kriegerverein Ahausen aus.


 

Durch Beschluss des Kirchenvorstandes vom 7. Oktober 1920 stellte die Kirchengemeinde als Denkmalplatz die Ecke des Friedhofes an der Dorfstraße zur Verfügung. Die Ausarbeitung eines Denkmalentwurfes wurde  dem Bildhauer Professor von Hugo in Hannover übertragen.

 

Ursprünglich gab es zwei Eingänge zum Friedhof, allerdings fielen diese beim Errichten der Anlage fort, und es wurde ein Hauptweg geschaffen, wie er auch jetzt noch zu sehen ist. In die alte Denkmalsanlage war auch die Luther-Eiche einbezogen, die zum Gedächtnis an die Reformation vor einigen Jahrhunderten gepflanzt worden war.

Später sollten die aus dem Dorfe stammenden Gefallen des zweiten Weltkrieges  ebenfalls ein ehrenvolles Andenken erhalten.  Dafür wurden Gedenktafeln angefertigt,  die dem bestehenden Ehrenmal hinzugefügt wurden. 



1961  beschloss der Gemeinderat das Ehrenmal an den Ortsrand zu verlegen.  Am Volkstrauertag im selben Jahr wurde das alte Ehrenmal am neuen Standort „Verdener Weg“ eingeweiht.

Im Jahre 2013 kehrte das Ehrenmal in die Dorfmitte zurück. Heute kommt dem Ehrenmal die wichtige Funktion eines Mahnmales zu. Es mahnt uns die Toten nicht zu vergessen,  zu bedenken,  wie viel Elend und Leid ein Krieg über die Menschheit bringt.


 


Erinnerungen einer Zeitzeugin

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